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Bietigheim-Bissingen

Lange ist hier nichts passiert, das hat verschiedene Gründe (wie immer 😁) – mal schauen, ob sich das bald ändert. Nun aber erst mal ein paar Worte zur aktuellen Entwicklung in unserer Stadt.

Mit Bietigheim-Bissingen Klimaneutral hat sich eine Initiative gebildet die dem Projekt GermanZero angehört und dafür streitet unsere Stadt bis 2035 klimaneutral zu machen. Eine wichtige Sache, denn nur wenn auf allen Ebenen am Ziel Klimaneutralität gearbeitet wird haben wir eine Chance die Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommen zu erfüllen und unseren Kindern eine Welt wie wir sie kennen zu hinterlassen. Wie das gehen kann, was man unter klimaneutral genau versteht und was alles einzubeziehen ist muss sicherlich noch diskutiert werden, aber klar ist, dass wir mehr tun müssen als bisher geschehen ist, und dass der Ausbau er regenerativen Energien ein elementarer Baustein dafür ist.

Auch die Stadt hat mittlerweile erkannt, dass wir nicht warten dürfen, bis uns Lösungen diktiert werden, sondern wir hier selbst aktiv werden müssen – auch um die Art und Weise mitgestalten zu können. Zum Beispiel gibt es jetzt die Möglichkeit sich als Bürger bei der geplanten Aufforstung von 0,9ha finanziell zu beteiligen. Damit unterstützt man das Klima, denn das Projekt soll ca 7,2t CO2 pro Jahr binden. – Das hört sich vielleicht viel an, ist aber weit weniger als in Deutschland pro Person ausgestoßen wird. Und genau hier ist eines der Probleme – es werden Maßnahmen umgesetzt, die zwar in die richtige Richtung gehen, aber weit weg sind von dem was nötig oder möglich ist.

Wenn auf der Fläche von 0,9ha eine Photovoltaikanlage installiert würde, so kann man mit einem Ertrag grob 1GWh Strom rechnen – der im Vergleich zur Erzeugung mit Kohle mehr als 600t CO2 einspart. (siehe UBA).

Ein einzelnes Windrad wie das in Ingersheim reduziert die CO2-Bilanz bereits um etwa 2000t – auch bei den Windverhältnissen hier bei uns. Moderne Anlagen wären bei gut dem doppelten.

Wenn wir das Thema mit dem Klimaschutz in Bietigheim-Bissingen also ernst nehmen wollen, dann ist es eine gute Sache Wald aufzuforsten, ökologisch und ökonomisch sinnvoll wäre es jedoch den Ausbau der erneuerbaren Energie bei uns voran zu treiben!

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Wie geht’s weiter?

Neben ersten organisatorischen Dingen zur Gründung einer Genossenschaft würden wir gerne als ein erstes Projekt eine Photovoltaik-Anlage installieren um Sonnenstrom zu erzeugen. Hierfür sind wir auf der Suche nach einer geeigneten Fläche, idealer Weise bereits versiegelt um keine Grünfläche zu verlieren also z. B. ein bestehendes Dach oder auch ein größerer Parkplatz oder ähnliches.

Falls Ihr eine Fläche habt oder kennt gerne einfach kurz melden dann können wir gemeinsam schauen ob was daraus werden kann. Natürlich wird für die Nutzung eine Pacht bezahlt, die ggf. auch zu Beginn als Einmalzahlung umgesetzt werden kann, womit auch eine anstehende Sanierung eines alten Daches finanziert werden kann.

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Projekte

Die Energiegemeinschaft Bietigheim-Bissingen soll mittelfristig eine Organisation werden, in der Bürger gemeinsam Schritte gehen um die Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten und den CO2-Ausstoß zu verringern. Welche Projekte, ob überhaupt verschiedene oder lieber ein größeres umgesetzt wird muss gemeinschaftlich entschieden werden. Wir laden dich ein Ideen vorzuschlagen um unseren Zielen einen Schritt näher zu kommen. Wir möchten die Ideen voranbringen, die ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind und in der Bevölkerung eine möglichst hohe Akzeptanz haben. Darum sind besonders Initiativen von Bürgern unserer Stadt gefragt.

Selbst kleine Aktionen überfordern in der Regel die Portokasse von Einzelpersonen und darum ist ein ganz konkretes Projekt die Gründung einer Gesellschaft, vermutlich in Form einer Genossenschaft. Hierfür suchen wir Bürger die Interesse haben mitzugestalten, zu organisieren, „von Anfang an dabei zu sein“ oder auch nur Kapital bei zusteuern. Wir brauchen hierzu nicht nur Talentierte oder Erfahrende, denn zusammen können wir Dinge erreichen, die Einzelne nie schaffen, gemeinsam lernen, uns weiterentwickeln und dabei noch unsere Gesellschaft voran bringen. Darum nimm‘ dir 1 Minute Zeit und schreibe uns eine kurze E-Mail, vielleicht direkt mit 2-3 Worten über dich und was dich besonders interessiert.

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Wer sind wir?

Gestartet wurde die EG Bietigheim-Bissingen von Raphael Mack, einem Familienvater aus Bissingen. Ohne überreagieren zu wollen nehme ich die Erkenntnisse der Wissenschaft ernst und halte es für nötig, dass wir unseren Umgang mit unserer Erde wesentliche verändern müssen, wenn wir unseren Kindern diese in einem lebenswerte Zustand hinterlassen wollen. Ich bin groß geworden in einer Zeit in der ich alles hatte und habe was für ein gutes und angenehmes Leben nötig ist. Davon möchte ich so viel wie möglich für kommende Generationen erhalten und dabei allen Menschen auf der Erde den selben Lebensstandard wie wir ihn in Deutschland haben gönnen.

Hierzu ist es nötig, dass wir mit den begrenzten Ressourcen vernünftig umgehen und weder Menschen noch Bodenschätze ausbeuten sondern nur so viel verwenden wie auch nachwächst. Mit der EG Bietigheim-Bissingen möchte ich einen Betrag leisten die Verwendung von fossilen Energieträgern zu reduzieren und Erneuerbare Quellen zu nutzen.

Mit einigen Kollegen, Freunden und Bekannten bin ich im Gespräch um dann auch tatsächlich eine Genossenschaft zu gründen. Hiermit lade ich jeden ein dazu zu stoßen um die Energiewende bei uns zuhause zu gestalten. Lasst uns ins diskutieren, Ideen ausarbeiten und dann Projekt umsetzen die uns einem nachhaltigen Bietigheim-Bissingen näher bringen.

Falls du Interesse hast melde dich am besten per Mail bei kontakt@eg-bibi.de. Eigentlich hatte ich vor zu einem ersten Treffen einzuladen, aber das muss wohl etwas warten. Vielleicht bietet gerade die Zeit jetzt in der wir zur Ruhe verdonnert sind an Pläne zu schmieden.

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Warum eine Genossenschaft?

Energie ist wie Wasser. So elementar, dass wir nicht darauf verzichten können und darum ist es wichtig, dass die Infrastruktur – und hierzu gehört auch die Strom- aber auch Wärmeerzeugung – allen zugänglich ist und nicht Großkonzerne in Monopolstellung beliebige Preise verlangen können.

Kleine, dezentrale Kraftwerke in Genossenschaften zu betreiben ist die ideale Form Abhängigkeiten zu reduzieren und erwirtschaftete Renditen direkt wieder in die Allgemeinheit zu verteilen statt Großinvestoren noch größer zu machen.

Jedes Mitglied kein einen Beitrag leisten die Energiewende voran zu bringen und dabei noch Erträge erzielen die deutlich über aktuellen Bankzinsen liegen. Dazu kommt noch die Möglichkeit Entscheidungen direkt zu beeinflussen, denn jedes Mitglied hat das selbe Mitbestimmungsrecht.

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Die Idee

Es ist Februar 2020. Im letzten Jahr waren viele, vor allem junge Leute auf der Straße um für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen, von der Politik viel zu fordern aber auch um uns Bürger zum Nachdenken anzuregen. – Wenn jeder von uns im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu beiträgt den CO2-Ausstoß zu reduzieren, wird uns Großes gelingen. Darauf zu warten, dass ein Anderer die Welt rettet ist, insbesondere im Blick auf Politik und wirtschaftliche Interessen der Konzerne, hoffnungslos.

Darum möchte ich gerne im Bezug auf die Klimakrise Teil der Lösung werden und daran arbeiten den Anteil der Erneuerbaren Energien im Stromnetz zu erhöhen. Hierzu wünsche ich mir eine größere Bürgerbeteiligung, denn unsere Infrastruktur – wozu ich die Energieversorgung zähle – sollte nicht in Händen weniger großer Konzerne liegen, sondern der Allgemeinheit gehören. Mittelfristig kann ich mir hierzu vorstellen eine Energiegenossenschaft Bietigheim-Bissingen zu gründen. Diese soll einen Beitrag leisten, Energie vor Ort zu erzeugen und Bürgern die Möglichkeit geben sich einzubringen und gemeinsam einen Schritt zu gehen die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Langfristig kann dann vielleicht ein Windkraftwerk, kleinere oder größere Solaranlagen oder sogar ein Speicherkraftwerk entstehen.

All das wird nur fliegen, wenn sich genug Mitstreiter finden. Um eine Genossenschaft zu gründen brauchen wir viele Fähigkeiten: Personen die Texte schreiben, Flyer gestalten oder Versammlungen organisieren sind ebenso wichtig wie technisch Interessierte die Projektideen ausarbeiten und voranbringen. Da gibt es Aufgaben die viel Zeit in Anspruch nehmen aber auch „Kleinigkeiten“ oder nur in Gesprächen gute Ideen einbringen ist sehr wertvoll.

Sollte dich diese Idee auch ansprechen, so melde ich doch kurz per E-Mail an kontakt@eg-bibi.de, dann können wir mal ein Treffen organisieren und das weitere Vorgehen planen.